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Mit 6 Punkten aus den ersten 4 Spielen ist Borussia gut in die Saison gestartet. Nun aber folgt der heiße Herbst, den Gladbach-Fans in der Vergangenheit oft zu fürchten hatten. Schon gegen Ende des vorigen Jahrhunderts fielen einige Trainer der fast schon traditionellen Gladbacher Herbstkrise zum Opfer: 1989 Wolf Werner, 1992 Jürgen Gelsdorf, 1996 Bernd Krauss, 1997 Hannes Bongartz und 1998 Friedel Rausch. Letzterer holte aus 10 Partien in Folge nur 2 Punkte, was in den beiden Horrorauftritten gegen Leverkusen (2:8) und in Wolfsburg (1:7) gipfelte.

Aber auch in den ersten Jahren des neuen Jahrhunderts blieb Borussias Herbstbilanz meist bescheiden. In den Monaten September und Oktober wurden in den letzten 11 Erstligajahren zusammen 79 Punkte aus 79 Spielen erzielt. Einzig 2005 (16 Punkte in 8 Spielen) und 2011 (13 Punkte in 7 Spielen) war die Punktausbeute zufriedenstellend. In 7 von 11 Jahren musste ein Punkteschnitt von kleiner oder gleich 1,0 hingenommen werden. 2004 lag dieser zwar bei 1,25. Trotzdem kostete die Herbstkrise Holger Fach ebenso seinen Job wie es vier Jahre später bei Jos Luhukay der Fall war.

Diesen Statistiken sollte heuer aber ebenso wenig Bedeutung zugemessen werden wie der schlechten Bilanz gegen den bevorstehenden Gegner aus Hoffenheim. Diese Zahlen aus der Vergangenheit haben nämlich mit den Fakten der Gegenwart nichts gemein. Vielmehr ist der aktuelle Kader neben jenem aus 2011 der beste, den Borussia mindestens seit 1996 aufbieten kann, so dass viel dafür spricht, dass die 6 kommenden Spiele besser verlaufen als so manch trister Herbst in der Vergangenheit.