Warnung
  • JUser: :_load: Fehler beim Laden des Benutzers mit der ID: 78

Dortmund 09Es gibt Spiele, über die zu berichten keinen Spaß macht. Dieses gehört dazu. Und deshalb wird der Nachbericht auch sehr kurz ausfallen. Was für ein Webmagazin rund um Borussia Mönchengladbach angemessen ist, bei einem Spiel, an dem die Borussia kaum teilgenommen hat.

Die Serie niederlagenloser Spiele trug von Beginn an den Stempel der Endlichkeit, wie alles im Leben. Sie hätte aber gern mit etwas mehr Stil zu Ende gehen dürfen. Die Borussia war in einem Ausmaß chancenlos, das an längst überwunden geglaubte Zeiten gemahnte. Die Doppelsechs lieferte nach vorne keine Impulse und nach hinten keine Stabilität. Das Kombinationsspiel stotterte, hustete und brachte keinen klaren Gedanken zustande. Max Kruse wusste mit Raffaels unbeholfenem Doppelgänger nichts anzufangen. Nur Martin Stranzl und Yann Sommer bewegten sich auf Champions League-Niveau und verhinderten eine viel höhere Niederlage.

Suchen wir uns das wenige Positive heraus: Sommer. Stranzl. Das Ende vom Bayern-Jäger-Gerede. Dass die Borussen mit ihrem ersten Torschuss gleich ins Tor trafen. Dass immerhin das Dortmunder-Abschlusstrauma erhalten blieb. Die Hoffnung, dass Interessenten an Christoph Kramer es sich jetzt noch mal überlegen. Das nächste Kapitel im Buch „Gladbacher Pleiten, Pech und Pannen“: Zum Borussen-Mythos gehört es ebenso wie die fünf Meisterschaften. In diesem Buch stehen der Pfostenbruch, der Büchsenwurf, der Komödiantenstadler und seit neuestem auch ein Eigentor aus 45 Metern.

Und mehr gibt es über dieses Spiel wirklich nicht zu schreiben.