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Nachdem die Konkurrenz um die offenen Europacup-Plätze an diesem Wochenende geschlossen Punkte ließ, konnte Borussia Mönchengladbach den Spieltag mit einem hoch verdienten 1:0-Sieg gegen Hannover 96 krönen. Ein Tor von Luuk de Jong nach Traumpass von Patrick Herrmann, dem besten Spieler der Partie, reichte gegen harmlose Niedersachsen und lässt Gladbach auf einen Punkt hinter den Tabellen-Vierten aus Frankfurt heranrücken.

 

In den ersten 36 Minuten dominierten die Gastgeber das Geschehen, die defensiv nichts anbrennen ließen. Nach vorne passierte zwar nicht allzu viel, aber schon vor der Führung hatten sich für Arango, de Jong und Younes ordentliche Torgelegenheitengegeben. Die gefährlichste Phase der Partie bot sich direkt nach dem 1:0 als Hannover sich anschickte, endlich etwas für die Offensive zu tun, hierbei aber ausschließlich nach Weitschüssen für Gefahr sorgte. Richtig brenzlig wurde es nur beim Lattenschuss von Pocognoli, den ter Stegen aber vorab noch erreichen konnte.

 

 

Nach dem Seitenwechsel waren die Spielanteile ausgeglichener, da die Gäste zumindest bemüht waren, den Rückstand zu drehen. Obwohl Mirko Slomka zwischenzeitlich vier anerkannte Topstürmer aufs Feld schickte, ergaben sich aber so gut wie keine zwingenden Torchancen. Positiv ausgedrückt: Borussias Defensive kontrollierte das Geschehen weiter ohne größere Schwierigkeiten. Einziger Makel: Zu wenig wurde getan, um die knappe Führung auszubauen und sich für einen Lucky Punch des Gegners zu rüsten. So blieb Herrmanns Großchance zu Beginn von Halbzeit 2 für lange Zeit die letzte zwingende Torgelegenheit der Partie. Ebenso unerfreulich die verletzungsbedingten Ausfälle von Juan Arango und Martin Stranzl, die Favre zu frühzeitigen Wechseln zwangen.

 

In der Schlussphase wurde es noch einmal hitzig, da sich die Niedersachsen mit einigen hässlichen Fouls als äußerst schlechte Verlierer entpuppten. Die Quittung erhielt Sergio da Silva Pinto in Form einer Gelb-Roten Karte, nachdem er sich theatralisch fallen ließ und anschließend den guten Schiedsrichter Gräfe mit einem hämischen Daumengruß übermäßig verärgerte. Einen letzten Gewaltschuss von Pander konnte ter Stegen in der Nachspielzeit entschärfen, so dass es beim insgesamt souveränen 1:0 blieb.

 

Borussia: ter Stegen – Jantschke, Stranzl (62. Brouwers), Dominguez, Wendt – Herrmann, Nordtveit, Marx, Arango (46. Daems) – Younes (80. Hanke), de Jong

 

Hannover: Zieler – Chahed, Djourou, Schulz, Pocognoli (46. Schlaudraff) – Ya Konan (81. Sobiech), Pinto, Hoffmann, Pander – Diouf, Abdellaoue (65. Rausch)

 

Tor: 1:0 (36.) de Jong

Gelbe Karten: Arango – Abdellaoue, Diouf, Pinto, Chahed, Pander

Gelb-Rote Karte: Pinto

Zuschauer: 46.173