18 Gegentore kassierte Borussia in den ersten 11 Pflichtspielen dieser Saison. Insbesondere in den Auswärtsspielen in Freiburg, Manchester und Gelsenkirchen machten sich die Probleme in der defensiven Kompaktheit bemerkbar. Mo Dahoud stand bei beiden Spielen auf dem Platz, in denen es je vier Gegentore gab. Ihn hatte Schubert schon zu Saisonbeginn vorgewarnt, an seinem Defensivverhalten arbeiten zu müssen, um den nächsten Entwicklungsschritt in seiner Karriere zu machen. Doch auch z. B. Andreas Christensen zeigte in den ersten Wochen der neuen Saison zuvor unbekannte Schwächen. Es ist bislang eine höchst durchwachsene Saison für Borussias Youngster, die in der Borussen-Umfrage vor Saisonbeginn einen großen Vertrauensvorschuss von den Fans erhalten hatten.

Bei der Frage nach dem U21-Spieler, dem der größte Sprung zugetraut wird, landeten die beiden Stammfohlen hinter zwei Akteuren, die bislang noch keine einzige Bundesliga-Minute vorweisen können. Ein sehr positives Zeichen dafür, welche Möglichkeiten sich dem Verein in der Zukunft noch bieten können.

Knapp ein Drittel der Fans waren von Djibril Sows Leistungen in der Vorbereitung so begeistert, dass sie ihn zum erfolgversprechendsten Fohlen kürten. Bislang durfte er seine Qualitäten nur in der U23 andeuten, mit der er aber höchst erfolgreich unterwegs ist. Sollten die Defensivprobleme der Profimannschaft anhalten, wäre es demnächst aber eine Überlegung wert, dem dynamischen Schweizer im defensiven Mittelfeld eine Bewährungschance zu bieten.

Auf eine solche wird Mamadou Doucouré noch ein paar Monate warten müssen. Sein Muskelbündelriss, den er sich noch in Frankreich zugezogen hatte, ist immer noch nicht verheilt und wird einen Einsatz in dieser Hinrunde nicht mehr ermöglichen. Trotz seiner erst 18 Jahre wäre es dem hochtalentierten Innenverteidiger zuzutrauen (gewesen), ähnlich wie Christensen im Vorjahr schon in dieser Saison für Aufsehen zu sorgen.

In der Rückrunde könnte er hierzu Gelegenheit bekommen und dann dazu beitragen, dass Borussias Defensive wieder an Stabilität gewinnt. Im Schnitt 37 Gegentore hatten Borussias Fans vor Saisonbeginn in der Bundesliga erwartet. Rechnet man die bisherigen 10 Gegentore aus den ersten sechs Spielen hoch, würde die Fohlenelf hingegen auf rund 57 kommen.

Welcher junge Spieler unter 21 Jahren macht den größten Sprung im/ins Profiteam von Borussia?

1. Djibril Sow (130 Stimmen, 33,42%)

2. Mamadou Doucouré (77 Stimmen, 19,79%)

3. Mahmoud Dahoud (43 Stimmen, 11,05%)

4. Andreas Christensen (40 Stimmen, 10,28%)

4. Tsiy William Ndenge (40 Stimmen, 10,28%)

6. Lászlo Bénes (33 Stimmen, 8,48%)

7. Nico Elvedi (16 Stimmen, 4,11%)

8. keiner (7 Stimmen, 1,80%)

9. Gianluca Rizzo (3 Stimmen, 0,77%)

10. Mandela Egbo (1 Stimme, 0,26%)

10. Nils Rütten (1 Stimme, 0,26%)

10. Kwame Yeboah (1 Stimme, 0,26%)

10. Ba Muaka Simkala (1 Stimme, 0,26%)

Eine Auswahl Eurer Antworten im Überblick: 

JWausS: „Zumindest mit dritten Zähnen ist der Vorname ja kaum auszusprechen, daher wird er auch bei seinen 5 Saisontoren in den auswärtigen Stadien von den dortigen Stadionsprechern entweder unverständlich genuschelt oder gleich verschämt verschwiegen. Nächste Saison kennt den Namen dann die ganze Liga.“

Nudelaug: „Ein Junge mit einem solchen Namen gehört einfach in die Startelf eines Bundesliga-Klubs. Außerdem schafft es niemand besser, sich in einem Aufzug mit Raute besser in Szene zu setzen als er (siehe sein Instagram-Account).“

Motor Labeus: „Mo Dahoud. Kein Spaß: An unserem neuen Mittelfeld-Chef wird auch der Joghurti bei aller Ablenkung, körperlichen Ferne und Süd-Vorliebe nicht vorbeikommen und er wird die Chips-Ikone in der Nationalmannschaft beerben.“

Eickener Jung: „Ich tippe auf Nils Rütten, den hat keiner auf dem Schirm, aber die ersten Einsätze in der Profimannschaft sind vielversprechend.“

Woschma: „Auch wenn der Herr Turn-the-Taxi von Sky so seine liebe Mühe haben dürfte mit drei dunkelhäutigen Spielern....mein Vorschlag, einfach umbenennen in Raffael 1 bis 3.......“

Zettel Ewald: „Tsiy William Ndenge. Ein Name fast wie Jan-Ingwer Carlsen-Bracker, Fritz von Thurn und Taxis (schreibt man den so?) wird es lieben mindestens 10 mal während des Spiels mit Begeisterung dies Namen in voller Länge aufzusagen.“

borazzurro: „Ndenge nimmt schon wieder zwei Entwicklungsstufen auf einmal.

Der erste zukünftige Nobelpreisträger, der Wirtschaftsinformatik auf dem Fußballfeld praktiziert.“

Wie stabil wird sich Borussias Defensive präsentieren und wie viele Gegentore wird Borussia in der Bundesliga kassieren?

33-35 Gegentore (68 Stimmen, 16,96%)

39-41 Gegentore (68 Stimmen, 16,96%)

36-38 Gegentore (48 Stimmen, 11,97%)

42-44 Gegentore (48 Stimmen, 11,97%)

30-32 Gegentore (41 Stimmen, 10,22%)

45-47 Gegentore (31 Stimmen, 7,73%)

27-29 Gegentore (28 Stimmen, 6,98%)

24-26 Gegentore (17 Stimmen, 4,24%)

48-50 Gegentore (17 Stimmen, 4,24%)

00-23 Gegentore (7 Stimmen, 1,75%)

51-53 Gegentore (4 Stimmen, 1,00%)

54-56 Gegentore (2 Stimmen, 0,50%)

57-59 Gegentore (1 Stimme, 0,25%)

Eine Auswahl Eurer Antworten im Überblick: 

Icemanuwe: „An der dänisch-schweizerischen Abwehrmauer gibt es kein vorbeikommen.“

BrianCohen: „Mit einem Tony in Topform, danish Dynamite, einem echten Abräumer im Mittelfeld sowie zwei Schweizern ist unsere Abwehr jetzt so sicher wie eine Schweizer Bergfestung -> 24 Gegentore davon 15 Elfmeter (der DFB hatte in geheimer Sitzung beschlossen, dass Niemand die Absicht zu haben hat eine stärkere Mauer als der komische Club aus dem Süden zu haben).“

OrangUtanKlaus9000: „Selbst mehr als 60 wären ok, da die Gladis immer noch einen draufsetzen mit dieser Offensive. 2017 Freuen wir uns dann über die erste Meisterschaft, die ich miterlebe.“

klingone67: „Ich halte es zwar für eine absolute Unverschämtheit, dass ich als treuer Fan und Kunde immer noch Gegentore hinnehmen muss, werde mich aber wohl auf 1 pro Spiel einstellen müssen.“

Andy Capp: „45-47 Gegentore. Bei über 70 eigenen Treffern kann man sich das erlauben.“

VfL David: „Dank der traumtänzerischen Leistung von Frau Vesterquark werden wir wohl wieder um die 50 Gegentreffer hinnehmen müssen. Dagegen wird auch unser neues Traumduo (idR. Dahoud & Kramer) auf der Doppelsechs nichts unternehmen können.“

netzer7: „Die Bild wird ihm den Spitznamen Scheunentor-Schubi verpassen, aber da wir immer vorne eins mehr schießen als wir kassieren, ist letztlich alles gut. Favre-Anhänger werden entsetzt sein, döppen aber letztlich auch mit!“