Ein regelmäßiger Leser von SEITENWAHL (und vergleichbaren Seiten) wird vermutlich nur eine Antwort kennen: Sehr wichtig! Aber ist Fußball – wie unser ehemaliger SEITENWAHL-Kollege Joachim Schwerin hier meint – wirklich momentan wichtiger als zuvor? Ist er nicht! Fußball ist und bleibt eine Nebensache, vielleicht eine wichtige Nebensache, Fußball ist aber nicht existenziell. Deshalb kann die von Joachim Schwerin formulierte These auch nicht unwidersprochen bleiben.
Zunächst aber erst...
Die „Spaßveranstaltung“ Fußball sieht sich mit einem Image konfrontiert, das dem des Orchesters an Bord der „Titanic“ gleicht: Das Schiff sinkt, also warum wollen die noch spielen? Eine solche Einschätzung wäre dumm, schädlich und asozial. Das Schiff sinkt nicht, und Fußball ist wichtiger als zuvor.
Eine Vorbemerkung: Dieser Beitrag richtet sich nicht gegen irgendwelche Virologen. Jeder, ob Virologe, Ökonom, Psychologe oder Repräsentant einer anderen Berufsgruppe, kann sich äußern, wozu er...
Gespenstisch, bizarr, dystopisch. Adjektive wie diese beschreiben, was viele empfunden haben mögen, die das Derby von Borussia Mönchengladbach gegen den 1.FC Köln vor Fernseher oder Computer verfolgt haben. Fast unglaublich für ein Spiel dieser Historie und (zumindest nach jetzigem Stand) sportlichen Relevanz: Das Resultat spielt in der Nachschau fast eine Nebenrolle. Zu ungewöhnlich war - noch? - das Setting. Ein fast menschenleerer Borussia-Park. Ein merkwürdig halliger Sound bei den...
Das für morgen angesetzte Bundesliga-Spiel Borussia gegen den 1.FC Köln findet statt - aber ohne Zuschauer. Das hat die Stadt Mönchengladbach eben offiziell bekannt gegeben. Man setze damit um, was die Gesundheitsminister von Bund und Land zum Schutz vor dem Coronavirus empfehlen, sagte Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners zur Begründung. Gleichzeitig verteidigte er die Entscheidung, das Spiel gegen Dortmund am vergangenen Wochenende noch unter normalen Bedingungen erlaubt zu haben. Eine...
Als das “gallische Dorf” bezeichnete Max Eberl auf der Pressekonferenz vor dem Dortmundspiel den eigenen Verein im Vergleich zu der finanzstärkeren Konkurrenz aus München, Dortmund oder Leipzig. Führt man den Vergleich ein wenig weiter, so drängt sich der Sportdirektor selbst auf Grund stetig steigender Körperfülle für die Rolle des Obelix auf, wohingegen Marco Rose eigentlich nur Miraculix sein kann. Denn manchmal wirkt es ein bisschen magisch, wie der neue Trainer es in seiner Debut-Saison...