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Jetzt ist es endlich vollbracht. In einer reichlich unspektakulären Auslosung hat die UEFA schlussendlich den passenden Gegner für Borussias Play-Off-Spiele zur Europa-League gefunden. Am 21. August fährt die Fohlenelf zunächst zum FK Sarajevo, der dann wiederum am 28. August in den Borussia-Park reisen darf.

Der einzige bosnische Vertreter im internationalen Wettbewerb konnte sich gestern in der 3. Qualifikationsrunde immerhin gegen einen griechischen Vertreter durchsetzen - ein Kunststück, das bekanntlich nicht jedem gelang. Hierzu bedurfte es allerdings einer Verlängerung. Nachdem Sarajevo vorige Woche das Heimspiel gegen Atromitos Athen mit 1:2 verloren hatte, wurde auswärts ein 3:1 erzielt. Umjubelter Held war der 2fache Torschütze Nemanja Bilbija.

Seit vorigem Jahr gehört auch FK Sarajevo zu den Teams, die von einem ausländischen Mogul als Spielzeug gehalten werden. Vincent Tan, ein Milliardär aus Malaysia und bereits Eigentümer von Cardiff City, kaufte sich 2013 bei den Bosniern ein und stellte ihnen Geld für ein paar Neuzugänge zur Verfügung, die dann sofort zum Gewinn des Pokals beitrugen.

International waren die Erfolge zuletzt bescheidener. In den letzten 5 Jahren konnte der Dritte der abgelaufenen Saison nie in die Gruppenphase der Europa-League einziehen, sondern scheiterte stets in der Qualifikation. Auch wenn Borussia selbst diesen Gegner nicht unterschätzen sollte, spricht vieles dafür, dass sich dieses Schicksal für sie wiederholen wird. Die neue Ligasaison startet für FK schon an diesem Wochenende mit einem Auswärtsspiel bei Borac Banja Luka.

Gute Nachricht für die Borussen-Fans, die den weiten Weg nach Bosnien auf sich nehmen möchten: Das Asim Ferhatovic Hase Stadion hat Platz für insgesamt 37.500 Zuschauer.