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Borussia hat das Rennen um André Hahn gewonnen. Wie der Verein heute mitteilte, unterschrieb der 23-jährige einen Vierjahresvertrag. An Hahn, der für eine kolportierte festgeschriebene Ablösesumme von knapp über zwei Millionen Euro den FC Augsburg verlassen konnte, sollen auch Borussia Dortmund und Schalke 04 interessiert gewesen sein.

Der gebürtige Otterndorfer kam über Umwege in die Bundesliga. Nachdem der Sprung von der A-Jugend und zweiten Mannschaft des HSV in die Profielf nicht gelang, spielte er jeweils kurz für den Viertligisten Oberneuland und die Drittligisten Koblenz und Offenbach, bevor er in der Winterpause der vergangenen Saison in die höchste deutsche Spielklasse zum zum FC Augsburg wechselte. Dort entwickelte er sich nicht nur zur Stammkraft, sondern in dieser Saison auch zu einem der Topscorer der Augsburger. Seinem ersten Bundesligator, ausgerechnet gegen Gladbach, folgten bislang neun weitere; daneben stehen sieben Torvorlagen zu Buche. Für das Testspiel gegen Chile wurde er von Jogi Löw sogar in den Kader der Nationalelf berufen, ohne aber zum Einsatz zu kommen.

Mit Hahn gewinnt Borussia einen schnellen, kampfstarken und torgefährlichen Spieler, der auf beiden Flügeln sowie im Sturmzentrum einsetzbar ist. Dass seine Verpflichtung automatisch den Abschied Juan Arangos bedeuten würde, wurde von Max Eberl allerdings energisch dementiert. Hahn selbst sprach mit Blick auf den Abschied aus Augsburg von einer "sehr, sehr schwierigen Entscheidung", die erst in den letzten Tagen gefallen sei. In Gladbach sehe er aber persönlich die beste sportliche Perspektive.