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Mit einem souverän erspielten Sieg, der erst in den letzten Minuten etwas wackelte, zieht  Borussia Mönchengladbach gegen Eintracht Frankfurt in die 3. Pokalrunde ein. Während die Gladbacher mit ungefähr jeder achten Chance ein Tor machten, zogen sie dennoch mit 2:0 davon; nach dem Frankfurter Anschlusstreffer in der 89. Minute kam keine echte Gefahr mehr auf.

 

Drei Tage nach dem intensiven und kräfteraubenden 0:0 gegen Bayern rotierte Favre vier neue Spieler inis Team. Nordtveit für den verletzten Xhaka, dazu mit Traoré, Hazard und Hrgota drei von vier Spielern der Offensivreihe. Was dem Spiel der Borussen nicht großartig anzumerken war.

Zu Beginn versuchten die Frankfurter, die Kontrolle über die Partie zu gewinnen; nach spätestens zehn Minuten konnte man den Versuch als gescheitert werten.  In der 14. Minute tauchte Kruse schon alleine vor Wiedwald auf, in der 17. Minute führte ein schöner Spielzug von Traoré über Kruse zu Hazard, der nicht ganz unhaltbar zum 1:0 einschoss.

Mit den spielfreudigen Traoré und Hazard waren zwei der neben Dominguez auffälligsten Borussen an diesem Treffer beteiligt. Der Treffer setzte bei den Gladbachern alle Energien frei und die Frankfurter zeigten immer mehr Lücken in der Abwehr, durch die die Gäste munter hindurchwirbelten. Ein 3:0 wäre zur Pause völlig verdient gewesen. Nach der Pause zogen die Frankfurter noch mal an, gestalteten die Partie anfangs wieder ausgeglichener und kamen in der 55. Minute durch Kadlec z einer großen Chance. Die Borussen verloren aber nie die Kontrolle über die Partie und in der 62. Minute konnten Kramer und Korb mit Aussenrist, Hacke und grenzenlosem Selbstvertrauen eine Schusschance für Kramer herausspielen.

In der 67. Minute erledigte Traoré praktisch die Partie und belohnte sich mit dem 2:0, als er nach einer   schönen Flanke von Dominguez überlegt einschoss. Bei den Frankfurtern belebte der eingewechselte Inui das Spiel deutlich und bereitete in der 89. Minute das 2:1 durch Kadlec vor, danach war aber von den Hausherren nicht mehr viel zu sehen. In der 93. Minute verpasste stattdessen Kruse das 3:1, als Wiedwald mit einer starken Reaktion den Ball um den Pfosten drehte.

Borussia gewinnt hochverdient mit 2:1 und muss sich nur vorwerfen, das Spiel nicht schon in der ersten Halbzeit klar entschieden zu haben. Die Gladbacher konnten den Schwung aus dem Spitzenspiel gegen Bayern voll mitnehmen und ohne vier Stammspieler Frankfurt dennoch völlig dominieren.

Borussia: Sommer - Korb, Stranzl, Jantschke, Dominguez; Traoré (72. Hahn), Kramer, Nordtveit, Hazard (86. Johnson); Kruse, Hrgota (72. Herrmann)

Frankfurt: Wiedwald - Ignjovski (68. Inui), Anderson, Madlung, Oczipka; Medojevic, Hasebe, Russ; Aigner, Stendera; Seferovic (48. Kadlec)

Tore:


1:0 Hazard, 17. Minute
2:0 Traoré, 67. Minute
2:1. Kadlec, 89. Minute