An ihrem letzten Arbeitstag des Jahres zeigte Borussia Mönchengladbach noch ein Mal, warum die Hinrunde so gut für den Verein verlief und warum der Verein zum ersten Mal seit 19 Jahren zur Winterpause auf Platz drei der Tabelle steht. Die Gladbacher und ihre Wolfsburger Gegner legten ein offensives und chancenreiches Spiel auf den Rasen, das die Borussen hätten für sich entscheiden können, wenn die Chancenverwertung normales Niveau gehabt hätte.
Schon in der ersten Hälfte war es ein Spiel...
Eine chancenreiche erste und eine torreiche zweite Halbzeit lassen das letzte Hinrundenspiel gegen Wolfsburg zu einem 2:2 werden. Nach dem kurz vor Schluss kassierten Ausgleich ärgern sich die Borussen über den verpassten neunten Heimsieg.
Borussia Mönchengladbach: ter Stegen - Korb, Jantschke, Stranzl, Wendt - Kramer, Xhaka - Herrmann (87. Hrgota), Arango - Raffael (90. de Jong), Kruse.
Vfl Wolfsburg: Benaglio - Ochs, Naldo, Knoche, Rodriguez - Gustavo, Medojevic (71. Perisic) -...
Wer jemals in Wolfsburg umsteigen und sich die Zeit in der lieblos am Reißbrett entworfenen Innenstadt verkürzen musste, fragt sich unwillkürlich: „Wer braucht diese Stadt?“. Ähnliches fragen sich Fußballfans wenn es um den Bundesligavertreter der niedersächsischen Autostadt geht. Obwohl der VfL Wolfsburg bereits seit 1998 zum festen Inventar der obersten deutschen Spielklasse gehört und eine deutsche Meisterschaft erringen konnte, ist der Werksverein neben Leverkusen und Hoffenheim noch immer...
Glaubt noch irgendjemand, dass Marc André ter Stegen seinen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach verlängert? Nein, wenn die Entscheidung pro Borussia ausgefallen wäre, hätten Verein und/oder Spieler das längst stolz verkündet. Die Strategie lautet vielmehr: die schlechte Nachricht wird unmittelbar nach der Hinrunde verkündet, so dass sich bis zum Start der Rückrunde die Wogen geglättet haben und das Team die zweite Saisonhälfte auf das Wesentliche konzentriert absolvieren kann. Schauen wir den...
Mit Marxisten zu diskutieren, verzweifelte John Kenneth Galbraith einmal, sei wie mit einer Gummilanze gegen eine Burgmauer anzurennen. Ohne bolschewistische Umtriebe in Rheinhessen zu unterstellen, können wir festhalten: So in etwa müssen sich die Spieler der Borussia gefühlt haben, als sie am Samstag erfolglos gegen konsequent verteidigende Mainzer anrannten.
Wobei der Begriff „Mauer“ der Kunst fußballerischer Zerstörung nicht ganz gerecht wird. Das Wort legt nicht nur etwas...