Mit einem hochverdienten 3:1-Erfolg in Hoffenheim konnte sich Borussia endgültig für das peinliche 1:5 aus der Vorwoche rehabilitieren. War das 1:0 im Pokal unter der Woche noch als Arbeitssieg zu verbuchen, so war der Sieg beim Tabellen-Vierten die Konsequenz der bislang besten Saisonleistung.
Dieter Hecking bewies dabei ein glückliches Händchen. Raffael beließ er über 90 Minuten auf der Bank und ermöglichte stattdessen Vincenzo Grifo sein Startelfdebüt – der letztlich wohl spielentscheidende Schachzug. Und das obwohl der Ex-Freiburger in Halbzeit 1 noch zweimal Pech hatte, als er am Pfosten sowie an Oliver Baumann unglücklich scheiterte. Auf der anderen Seite machte es Demirbay nach 25 Minuten leider besser. Nico Schulz hatte einmal mehr zu viel Platz gegen Jantschke, seine Flanke konnte Elvedi nur per Kopf in die Mitte abwehren – leider genau auf den Torschützen.
Trotz dieses Gegentores war Borussia schon in der 1. Halbzeit auf Augenhöhe mit dem sonst so heimstarken Gastgeber und verbuchte sogar ein Chancenplus. Wieder einmal konnte Thorgan Hazard eine Hundertprozentige nicht nutzen. In Minute 61 nutzte er dann aber seine zweite Großchance zum verdienten Ausgleich. In der Folgezeit gaben sich die Fohlen nicht mit dem einen Punkt zufrieden, sondern drängten auf die Führung. Da auch Hoffenheim die Partie gewinnen wollte, ergab sich ein hochklassiges Spiel mit einem offenen Schlagabtausch. Die Sinsheimer kamen gegen die jetzt gut gestaffelte Borussen-Defensive aber kaum zum Zug.
Borussias Offensive wirkte deutlich gefährlicher und erzielte nach einem brillanten Solo von Grifo durch Matthias Ginter die inzwischen überfällige Führung, die Vestergaard kurz darauf per Kopfballtor zementierte. Es war der Schlusspunkt unter eine überragende Mannschaftsleistung an diesem Nachmittag, die hoffentlich keine Eintagsfliege bleiben wird.
Hoffenheim: Baumann – Akpoguma, Vogt, Posch (83. Ochs) – Kaderabek, Demirbay, Amiri, Geiger, Schulz – Uth (35. Kramaric), Wagner
Borussia: Sommer – Jantschke (71. Johnson), Elvedi, Vestergaard, Wendt – Hofmann (15. Herrmann), Ginter, Zakaria, Grifo – Stindl (89. Oxford), Hazard
Tore: 1:0 (25.) Demirbay, 1:1 (61.) Hazard, 1:2 (79.) Ginter, 1:3 (82.) Vestergaard
- 28. Mai 2023 @Morlock75 @peterbahner TSV Alemannia Aachen. Schmidt traf per Foulelfmeter, den Max Eberl verursacht hatte.
- 28. Mai 2023 @peterbahner An dem Tag als der Sohn des damaligen Siegtorschützen der TSV Vestenbergsgreuth, Harry Koch, mit Leeds United abgestiegen ist.
- 28. Mai 2023 RT @stindl28: DANKE 🙏🏼🖤🤍💚!!! Ein perfekter Abschluss! Es war sensationell gestern im Stadion! Besser hätte ich es mir nicht erträumen könne…
- 28. Mai 2023 @peterbahner Frank Schmidt war auch unter den Torschützen als Hans Meyer das erste Spiel als Trainer von Borussia Mönchengladbach verlor.
- 28. Mai 2023 Beim 1. FC Heidenheim hat @Borussia einmal zu nem Pokalspiel gastiert, 2011/12, es war einer der knapp an einer Han…
- 28. Mai 2023 @SiSiBMG User > Interface.
- 28. Mai 2023 @SiSiBMG Die Umsetzung des VAR ist nicht gut und wird immer mehr verkompliziertert. Das macht ihn so unbeliebt.