1. Stefan Lainer 45 Stimmen (17,4 %)

2. Hannes Wolf 38 Stimmen (14,7 %)

3. Ramy Bensebaini 36 Stimmen (14 %)

4. Marvin Friedrich 28 Stimmen (10,9 %)

5. Marcus Thuram 23 Stimmen (8,9 %)

6. Florian Neuhaus 10 Stimmen (3,9 %)

6. Mamadou Doucouré 10 Stimmen (3,9 %)

8. Lars Stindl 8 Stimmen (3,1 %)

8. Torben Müsel 8 Stimmen (3,1 %)

10. Patrick Herrmann 6 Stimmen (2,3 %)

10. Nico Elvedi 6 Stimmen (2,3 %)

12. Rocco Reitz 5 Stimmen (1,9%)

12. Keiner 5 Stimmen (1,9%)

12. Jonas Hofmann 5 Stimmen (1,9%)

12. Joe Scally 5 Stimmen (1,9%)

16. Louis Jordan Beyer 4 Stimmen (1,6 %)

16. Kouadio Koné 4 Stimmen (1,6 %)

18. Moritz Nicholas 3 Stimmen (1,2 %)

18. Alassane Plea 3 Stimmen (1,2 %)

18. Conor Noss 3 Stimmen (1,2 %)

21. Luca Netz 2 Stimmen (0,8 %)

21. Jacob Italiano 2 Stimmen (0,8 %)

21. Christoph Kramer 2 Stimmen (0,8 %)

Je eine Stimme (0,4 %) entfiel auf Yann Sommer und Tony Jantschke.

 

An negative Entwicklungen in seinem Verein will im Grunde niemand denken. Von daher ist die Frage nach der negativsten Überraschung aus dem Bestandskader des Vorjahres stets eine der unbeliebtesten in der Borussen-Umfrage. Fünf Teilnehmer stimmten entsprechend mit „keiner“ ab. Rai befürchtete sonst „Selbsterfüllende Prophezeiung, schlechtes Karma und so...“ Murdoch bläst ins gleiche Horn: „Es gibt keine sportlich negativen Überraschungen - ich gehe davon aus, jeder gibt sein Bestes. Etwaige Vertrags-Schlammschlachten oder Disko-Eskapaden lassen sich nicht realistisch vorhersagen.“

Die meisten Umfrageteilnehmer trauten sich dann aber doch, eine Prognose abzugeben, wobei drei es lieber gelassen hätten. BobRooney ist einer von denen, der glaubte, Alassane „Plea ist doch auf dem Sprung.“

Auch AndyKStandWithUkraine sah die größte Gefahr für eine Negativüberraschung bei einem vermeintlich wechselwilligen Spieler, nämlich bei Bensebaini: „Der absteigende Ast bricht endgültig. Ramy konzentriert sich darauf, der erste Spieler in der Bundesliga mit drei Corona-Infektionen zu werden und trauert dann im Winter wegen der verpassten WM monatelang. Keine Zeit sich um Borussia zu kümmern.“

Wenig mehrheitsfähig in diesem Zusammenhang die Einschätzung von R000632, der sich für Koné entschied und argumentierte: „Wird größenwahnsinnig und will unbedingt wechseln.“

Weit mehr Stimmen als die bisher genannten vereint aber Stefan Lainer auf sich, der mit 17,4 % diese Frage „gewinnt“. ZooStefan meinte dazu „Die Batterie vom Duracell Häschen ist leer.“ Dennoch sind weniger als 20 % für eine Topantwort erstaunlich wenig. In früheren Jahren gab es gerade bei dieser Frage häufig Favoriten, die mehr als die Hälfte aller Stimmen auf sich vereinten. Von daher besteht auch für Lainer noch Hoffnung, dass er sich den Unkenrufen aus der Borussen-Fangemeinde widersetzt.

Ganz viele Unkenrufe eines bestimmten Borussen vernimmt ein Teilnehmer, dessen Namensgeber den Begriff Negativüberraschung vor wenigen Jahren auf ein ganz neues Level gehoben hat. Der Teilnehmer mit dem Namen Timothée Kolodziejczak stößt sich an Kramers Medienkompetenz und vermeldet: „Quasselstrippe Christoph wird seinen Stammplatz endgültig verlieren und damit am Ergebnis der Saison genauso viel Anteil haben wie am Weltmeistertitel Deutschlands 2014. Später wird er sich an diese Saison nicht mehr erinnern können.“

Ein paar Stimmen gibt es bei dieser Frage auch für Spieler, bei denen sich die Frage stellt, wie sie ernsthaft negativ überraschen sollten. Schließlich impliziert diese Fragestellung immer auch eine gewisse Erwartungshaltung, die bei vielen Talenten sehr niedrig ausfällt. Fohlenraute lässt sich davon aber nicht beirren, sondern verlässt sich auf sein Urteil aus diversen Testspielen: „Moritz Nicholas. In der Vorbereitung unterliefen ihm bereits große Fehler.“

Auch für runnermarty wäre es schon die größte Negativüberraschung dieser Saison, dass es „Jacob Italiano nicht schafft, sich in der Bundesliga zu etablieren.“ Wenn dies in den kommenden rund 10 Monaten unser größtes Problem sein sollte, werden wir uns am Saisonende selbst über diese Frage freuen können.