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Borussias ehemaliger Stürmer Vaclav Sverkos (FC Sochaux) wird seine Tore zunächst erst einmal ausschließlich für seinen Verein erzielen, weil der tschechische Fußballverband entschieden hat ihn ebenso wie Martin Fenin (Frankfurt), Marek Matejovsky (Reading FC), Milan Baros (Galatasaray Istanbul) und Radoslav Kovac (West Ham United) vorläufig nicht mehr für die Nationalmannschaft zu berücksichtigen; vorausgegangen hierfür waren zahlreiche Fotos in Boulevardzeitungen des Nachbarlandes, die die fünf Spieler und den inzwischen aus der Nationalelf zurückgetretenen Kapitän Tomas Ujfalusi (Atletico Madrid) im Zuge des verlorenen WM-Qualifikationsspiels gegen die Slowakei (1:2) bei einem ausschweifenden Besuch einer Bar gezeigt hatten.

Unterdessen hat der tschechische Verband auch entschieden sich von Cheftrainer Petr Rada zu trennen. Der ehemalige Bundesligaspieler der Düsseldorfer Fortuna war in Tschechien auf den nach der Europameisterschaft zurückgetretenen Karel Brückner gefolgt, musste nun aber sein Amt auch wegen der als schmachvoll empfundenen Niederlage gegen die Slowakei vorzeitig wieder abgeben. Ein Nachfolger konnte der tschechische Verband, bei dem auch Sportdirektor Karel Poborsky demissionierte, bisher nicht präsentieren.

Borussias früherer Libero Frantisek Straka zählt nach tschechischen Agenturmeldungen zum Kreis der Kandidaten auf die Nachfolge Radas. Spekuliert wird ebenso über den Vater von Hamburgs David Jarolim, Karel. Dieser ist zur Zeit Trainer bei Slavia Prag. Ebenso soll der frühere Nationalspieler Ivan Hasek, derzeit als Klubtrainer in den Vereinigten Arabischen Emiraten engagiert, ein möglicher Nachfolgekandidat für den geschassten Rada sein.