„Beton. Es kommt drauf an, was man draus macht.“ So warb vor Jahren die Betonindustrie. Gedacht war das als Imagepolitur, Beton gewissermaßen als sexiest Baustoff alive. Was die Kölner und Gladbacher am Sonntag aus Beton machten war das ödeste rheinische Derby seit Menschengedenken und das erste torlose der Bundesligageschichte. Die Heimmannschaft gefiel sich in der konsequenten Verhinderung eines Fußballspiels, den Gästen gelang es nicht, eines zu erzwingen.
Ergebnismäßig ist alles im...
Das war also das lang erwartete 128. Derby zwischen den beiden rheinischen Rivalen. Wie leider so oft fand das Spiel nicht nur auf dem Platz statt, auch vor dem Stadion gab es ein Spielfeld, allerdings eins ganz besonderer Art. Wie fast immer in den zurückliegenden zehn Jahren haben sich die unverbesserlichen unter den beiden Fangruppen heftige Auseinandersetzungen geliefert. Abseits vom typischen Katz-und Mausspiel mit dem Gegner und der Polizei wurde dieses Mal aber ganz gezielt die...
Eben das Nein zur Unabhängigkeit, jetzt steht in der Wolle gefärbten Schotten die nächste seelische Prüfung bevor. Zumindest wenn sie sich am Sonntag ins Fußballstadion zu Köln verirren. Dort nämlich verfiel man mangels eigener musikalischer Ideen darauf, im Land der Kilts und Ceilidhs zu wildern. Das wunderbare „Loch Lomond“ wurde zu einem grauenhaften Schunkelstück entstellt: "Mer stonn zu dir, FC Kölle", eine klingende Kamelle, süßlich, klebrig und unbekömmlich. Wer „Loch Lomond“ von der...
Müde Nullnummer: Das vielleicht langweiligste rheinische Derby der Bundesligageschichte endete heute mit einem dem Spielverlauf angemessen Ergebnis. Die heimischen Kölner beschränkten sich durchgehend auf das Anrühren von Beton. Die Borussen waren zwar optisch dominant, fanden gegen den Kölner Abwehrriegel aber zu selten ein Mittel. Bei der größten Chance des Spiels setzte Kruse kurz nach der Pause einen Kopfball nur haarscharf neben den Pfosten. Die Kölner ihrerseits zeigten sich bei ihren...
Mit einem letztendlich leistungsgerechten 1:1 gegen den FC Villarreal startete Borussia in die Europa-League. Lucien Favre hatte mit zwei überraschenden Umstellungen überrascht. Für Raffael und Hahn brachte er den zuletzt überzeugenden Herrmann und postierte Branimir Hrgota neben Max Kruse in den Sturm.
Diese beiden zeichneten sich nach 21 Minuten für die 1:0-Führung verantwortlich, die eine starke 1. Halbzeit belohnte. Borussia verteidigte kompakt und spielte zeitweilig gefällig nach...